"Mutter“ ist der Titel des Abschlussprojektes von Naomi Hozaien an der HBLA für Kunst und Gestaltung. Diese „post-apokalyptischen Vision“, die im Fach Video bei Robert Hinterleitner entstanden ist, erzählt von einer Mutter, die aus dem Haus ihrer verwahrlosten Kinder zu flüchten versucht.
Die Jurybegründung:
"Wir befinden uns in einer dystopische Szenerie, in einem leeren und devastierten Gebäudekomplex, in dem tierähnliche Wesen um das Futter kämpfen, das ihnen von einer unsichtbaren Macht in Form von Torten hingestellt wird. Jeder gegen jeden und in stets neuen Allianzen gegen den scheinbar Schwächsten. Mit gutem Gefühl für ein dramaturgisches Timing, den filmischen Raum und mit einem subtil stets bedrohlich wirkenden Sounddesign gelingt der Filmemacherin eine Parabel auf unsere Zeit: Kann man wirklich erst dann aus diesem „Spiel“ aussteigen und die Maske ablegen, nachdem es bereits zur Katastrophe gekommen ist? Um sich von Filmen aller Längen und Genres neue Impulse zu holen und sich mit der österreichischen Filmbranche zu verknüpfen, erhält die Regisseurin als Preis eine Akkreditierung samt Übernachtung bei der Diagonale 2022, dem Festival des österreichischen Films, das wieder im kommenden März in Graz stattfinden wird. Der Preis geht an Naomi Hozaien für ihren Film MUTTER.“
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