Max Beckmann (1884 – 1950) war ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer zur Zeit des Expressionismus. Er malte, was er sah, war aber nie ein Naturalist und warnte auch später seine Schüler vor gedankenloser Nachahmung der sichtbaren Welt. Die Verwandlung der Wirklichkeit in Farbe und Form, die Übertragung des Raums in Fläche, war für ihn „echte Abstraktion“. Seine Gestalten waren meist kantig-expressiv, zeigen eine sich an der nordischen Spätgotik orientierende Linienführung und eine aus dem Kubismus inspirierte Dekonstruktion des Raumes.
Sich an diesen Aspekten orientierend setzten die SchülerInnen der letztjährigen 4A ihre unmittelbare Lebenswelt malerisch um. Nach Erarbeitung eines gemeinsamen Konzeptes arbeiteten sie jeweils zu dritt oder zu viert an einer Leinwand, darauf achtend, dass ein gemeinsames Ganzes entsteht. Grundfarben sind ein düsteres Grau und ein Gelb bzw. Orange, das sich in Linien durch das Bild zieht. Jede Schülerin und jeder Schüler malte sich selber in Farbe, die übrigen Nebenfiguren sind in Grautönen gehalten. Bei all der Ernsthaftigkeit darf dann auch ein kleiner Witz nicht fehlen.